
25 Dez finally Liebe! Pioneer XDJ 1000 und TRAKTOR #HID #DJ #TRAKTOR
Auflegen hat viel mit Musik zu tun, aber auch mit Technik. Man sollte seine Hausaufgaben in beiden Fächern machen.
Pioneer baut die Referenzplayer für DJs. Die 2000er Serie ist das non-plus-Ultra, aber für den Hausgebrauch vielleicht zu teuer. Mit dem XDJ betritt Pioneer das digitale Zeitalter.
Von der Größe, Gewicht und Verarbeitung merkt man direkt, dass man ein Pioneerprodukt hat und fühlt sich gleich wohl.
Mit dem Update auf 1.05 lässt sich der Rechner einfach mit dem Player verbinden. Anfang des Jahres ging nur ein normaler Midi Modus über ausgelieferte Traktors TSI Profile. Das machte bei dem Player wenig Sinn und funktionierte nur bedingt. Daher wurde der direkt Retoure verschickt.
Mit dem Update – ein Traum! Das perfekte Setup z.B. mit einem Traktor Z2 Mixer oder man nutzt die interne Soundkarte der Player. Diese lassen sich mit dem Aggregator zu einem Ausgabegeräte zusammenführen und erhält die Ausgabe über die Standard Chinch Kanäle. Das HID Protokoll ersetzt die Timecode CDs und Schallplatten, dafür wird die interne Soundkarte verwendet.
Die analogen Knöpfe sind weniger, aber vorhanden. Bei dem Modell beschränkt sich das Ensemble auf die Kernfunktionen. Loop, Fader, Play, Pause, Cue, Jog Mode und Master Tempo.
Das große Bedienrad ist mit einer der wichtigsten Einheiten.
Was fehlt – keine CD Einschübe mehr, kein SD-Karten Slot, nur noch ein USB Port füttert das Gerät.
Aber mal ehrlich – das reicht auch. Rekordbox Benutzer können zusätzlich im Programm dem Stick eine Farbe zuordnen und beim Spielen den Bereich um den Port entsprechend erleuchten lassen.
Die Loopingsektion ist 1:1 die von der CDJ Serie.
Das Flagschiff ohne CD-Einschub. Heißt natürlich auch weniger bewegliche Teile und weniger Anfälligkeit.
Der Fader lässt sich in Verbindung mit Traktor anpassen.
Auf der Rückseite wird das Gerät mit USB und einem Latop verbunden.
Die lokale Titelsuche funktioniert entweder über das Rad. Man kann das sehr gut ablesbare Display aber auch direkt verwenden, um den Wunschtitel einzutippen (Touchscreen).
Beim Auflegen selbst wird der „PERFOMANCE“-Modus der wichtigste sein. Alle fehlenden analogen Knöpfe sind hier in der Software eingebaut und präzise über das Display ansteuerbar.
Loops, Cues, Beatjumps – alles perfekt verheiratet.
Loop setzen..
oder verlängern auf 8 Takte.
oder verfeinern und wieder verlassen über Exit.
Reverse Direktion funktioniert nicht in Traktor.
Der kleine Bruder, XDJ 700, der die CDJ 350 ablösen soll hat mir persönlich nicht so zugesagt.
Große, gute Jogwheels.
Wenn man einen Stick herauszieht, stoppt die Wiedergabe nicht direkt, sondern der Player baut aus dem Puffer einen Emergency Loop.
Das ist wichtig – die Player immer auf dem neusten Stand halten. Dafür einfach die Software von pioneerdj.com downloaden, auf einen Stick laden und im ausgeschaltetem Zustand die Loop In und Exit Tasten gedrückt halten. Dauert wenige Sekunden.
Ein Udpate ist ca. 20 MB groß und ich führe von allen gängigen Pioneergeräte Updates auf einem Stick immer mit.
Vor der Show sollten noch drei Dinge beachtet werden.
- Player verbinden mit Netzwerkkabeln (muss nicht, schadet auch nicht)
- Player Nummern zuweisen
- Midi Kanäle einstellen, ansonsten (über)steuert man vielleicht mit einem Player den Anderen. Besser sauber trennen.
Wenn Traktor gestartet ist, kann man einfach über das Link/USB am Wahlrad das zu steuernde Deck auswählen. Dann helfen saubere Listen. Über den Player kann man direkt auf die Bibliothek zugreifen, suchen und Tracks laden. Man guckt nicht mehr so viel auf den Bildschirm 😉
further reading
- Definition von HID / Pioneer
- Advanced HID Geräte von Pioneer mit Traktor verbinden / Native Instruments
- Video: Traktor und Pioneer HID / DJ Tech Tools
- CDJ / XDJ Aggregator und HID / DJ Tech Tools
Natürlich kann das Deck auch gemietet werden.
Beste Grüße,
Mario